Adieu, Superior Cabin

Der letzte Morgen mit Wahnsinns-Panorama auf den Fjord bricht an. Um 10 müssen wir weg sein, also kein Fotografieren am Morgen. Wobei das Wetter dazu echt super gewesen wäre, Murphy‘s Law schlägt mit unerbittlicher Härte zu. Egal. Die Locations sind eh ziemlich abgegrast. Also lieber um 8 Uhr noch gediegen frühstücken und zusammenpacken.

Kurz vor zehn ging es los zum Hotel in Sortland. Sortland ist Verwaltungssitz der Kommune Sortland die auf einer Inselgruppe namens Vesterålen liegt. Letztere soll vor allem morgen mit dem Fotoapparat unsicher gemacht werden.

Die Fahrt gestaltete sich recht ereignislos durch ein Winterwunderland. Ein paar mal waren wir uns nicht einig mit Google Maps, aber letztlich behielten wir die Oberhand.


Unterwegs wurde Halt in einem Café / Restaurant gemacht, welches zu einem Campingplatz gehört. Dort gab es Kaffee und Waffeln, traditionell mit Erdbeermarmelade und Brunost oder Braunkäse. Das ist ein lang eingekochter Käse bei dem der Milchzucker karamellisiert und der ein bisschen schmeckt wie man sich Käse aus Kondensmilch vorstellt. Kann man auf die Waffel schmieren, muss man aber nicht, besonders wenn man kein Norweger ist.


Das Hotel in Sortland, welches auf den einfallsreichen Namen ‚Sortland Hotel‘ hört war schnell gefunden und der Check In war auch, wie schon im ersten Hotel, sehr unbürokratisch. Die Zimmer sind geräumig und geben keinen Grund zur Klage. Es gibt außerdem noch eine kleine Bar und ein Grillrestaurant, das wir uns für Sonntag vorgemerkt haben. Erst mal ging es auf einen kleinen Stadtbummel mit der Betonung auf klein. Sonderlich viel zu entdecken gibt es nicht, zum Beispiel ein aus 3,5 Läden bestehendes Ladenzentrum. Dass die Globalisierung auch vor Sortland nicht halt macht belegt der örtliche Burger King.


Wir haben uns aber lieber für eine Pizzeria entschieden. Die hätte, wie schon in Leknas, auch Burger und Kebab im Angebot gehabt aber alle gingen auf Nummer sicher und bestellten eine völlig in Ordnung gehende Pizza. Preislich wurde uns auch wieder nichts geschenkt, der Wein zum Beispiel war teurer als der Zweigelt in der Geretsrieder Ratstuben und das will schon was heissen.

Anschließend wird gechilled im Hotelzimmer, morgen nach dem Frühstück geht es wieder auf die Pirsch!

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